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Was ist teurer – Solar oder Photovoltaik?

Die Begriffe „Solar“ und „Photovoltaik“ werden im Alltag häufig synonym verwendet, beschreiben jedoch unterschiedliche Technologien. Viele Interessierte stellen sich daher die Frage: Was ist teurer – Solar oder Photovoltaik? 

 

In diesem Artikel bekommst du einen umfassenden Überblick über die Unterschiede zwischen Solarthermie und Photovoltaik, die Kostenstrukturen, Förderungen, Amortisationszeiten sowie Tipps, welche Anlage sich für welchen Anwendungsfall eignet. 

 

Solar oder Photovoltaik – was steckt hinter den Begriffen?

  • Photovoltaik (PV): bezeichnet Anlagen, die Sonnenlicht in elektrischen Strom umwandeln. Dieser Strom kann direkt im Haushalt genutzt, in einem Speicher zwischengespeichert oder ins öffentliche Netz eingespeist werden.

  • Solarthermie: nutzt die Wärme der Sonne, um Wasser oder Heizungsanlagen zu erwärmen. Der erzeugte Nutzen liegt hier im Bereich Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung.

Damit wird klar: Wenn man fragt, was ist teurer – Solar oder Photovoltaik, meint man im Kern den Vergleich von PV-Anlagen mit Solarthermieanlagen.

 

Was ist teurer – Solar oder Photovoltaik? Anschaffungskosten im Vergleich

Die Investitionskosten sind der erste entscheidende Faktor. Photovoltaikanlagen benötigen mehr Technik (Module, Wechselrichter, Speicher), während Solarthermieanlagen technisch einfacher aufgebaut sind.

 

Typische Anschaffungskosten:

Anlagentyp

Größe/Leistung

Durchschnittskosten

Photovoltaikanlage

5 kWp ohne Speicher

9.000 – 11.000 €

Photovoltaikanlage

10 kWp mit Speicher

18.000 – 22.000 €

Solarthermieanlage

Warmwasser für 3–4 Personen

5.000 – 7.000 €

Solarthermieanlage

Heizungsunterstützung

12.000 – 15.000 €

 

Auf den ersten Blick wirkt Photovoltaik teurer, doch bei der späteren Wirtschaftlichkeit relativiert sich das Bild.

Laufende Kosten und Wartung

  • Photovoltaik: PV-Anlagen sind weitgehend wartungsarm. Abgesehen von der gelegentlichen Reinigung der Module und einer Inspektion des Wechselrichters entstehen kaum laufende Kosten.

  • Solarthermie: Hier ist die Wartung aufwendiger, da die Anlage ein geschlossenes Heizkreislaufsystem nutzt. Pumpen, Ventile und Wärmetauscher müssen regelmäßig überprüft werden.

Langfristig liegen die Betriebskosten bei Photovoltaik daher niedriger.

 

Wirtschaftlichkeit im Detail

Die zentrale Frage lautet: Welche Anlage spart mehr ein?

  • Photovoltaik: Stromkosten werden direkt reduziert. Ein 4-Personen-Haushalt mit 5.000 kWh Jahresverbrauch kann durch eine PV-Anlage mit Speicher bis zu 70 % seines Strombedarfs decken. Bei steigenden Strompreisen steigt auch der finanzielle Vorteil.

  • Solarthermie: Die Einsparungen konzentrieren sich auf Heizkosten. Im Sommer entstehen häufig Überschüsse (Warmwasserbedarf gedeckt), im Winter reicht die Leistung meist nicht aus, sodass eine zusätzliche Heizquelle notwendig bleibt.

Daher ist PV in den meisten Fällen die wirtschaftlich attraktivere Lösung.

 

Amortisationszeiten – wann lohnt es sich?

  • Photovoltaik: Je nach Größe und Eigenverbrauch amortisiert sich eine PV-Anlage in etwa 8–12 Jahren. Mit Speicher kann sich die Zeit etwas verlängern, dafür steigt die Unabhängigkeit vom Strommarkt.

  • Solarthermie: Hier liegt die Amortisationszeit meist zwischen 12–18 Jahren, da die Einsparungen geringer ausfallen.

Für Haushalte, die Strom auch für E-Autos oder Wärmepumpen nutzen wollen, ist Photovoltaik deutlich rentabler.

 

Förderungen: Was ist teurer – Solar oder Photovoltaik nach Zuschüssen?

Ein wichtiger Faktor sind staatliche und regionale Zuschüsse:

  • Für Photovoltaik:
    • 0 % Mehrwertsteuer auf Kauf und Installation (bis 30 kWp)
    • KfW-Kredite mit Tilgungszuschüssen
    • BAFA-Zuschüsse für Stromspeicher
    • EEG-Einspeisevergütung für überschüssigen Strom
    • Regionale Förderungen (z. B. Programme wie in Solar Sangerhausen)

  • Für Solarthermie:
    • BAFA-Zuschüsse für Warmwasser- oder Heizungsunterstützung
    • Steuerliche Abschreibungen

 

Beispielrechnungen für Haushalte

Ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt mit einem jährlichen Verbrauch von 4.500 kWh:

    • Photovoltaikanlage (8 kWp, mit Speicher):
      • Investition: ca. 18.000 €
      • Ersparnis pro Jahr: 1.000–1.200 €
      • Amortisation: 10–12 Jahre

  • Solarthermieanlage (Heizungsunterstützung):
    • Investition: ca. 13.000 €
    • Ersparnis pro Jahr: 400–600 €
    • Amortisation: 16–18 Jahre

Regionale Entwicklungen

  • PV in Braunschweig: Viele Unternehmen investieren hier gezielt in große Photovoltaikanlagen, um Betriebskosten zu senken und Nachhaltigkeit zu steigern.

  • Solar in Sangerhausen: Kommunale Zuschüsse fördern dort gezielt den Ausbau erneuerbarer Energien im privaten Bereich.

 

Was ist teurer – Solar oder Photovoltaik?

Die Frage, was teurer ist, Solar oder Photovoltaik, lässt sich wie folgt beantworten: In der Anschaffung ist Photovoltaik meist kostspieliger, doch durch die hohe Flexibilität, die staatlichen Förderungen und die deutlichen Einsparungen lohnt sie sich langfristig fast immer mehr als Solarthermie.

 

Experten wie wir für PV in Ilsenburg begleiten Interessenten von der Beratung über die Planung bis zur Inbetriebnahme und sorgen dafür, dass die Investition individuell passt.

FAQ – Was ist teurer: Solar oder Photovoltaik?

Was ist teurer – Solar oder Photovoltaik?

Solarthermieanlagen sind günstiger in der Anschaffung, Photovoltaikanlagen sind wirtschaftlicher und sparen langfristig mehr Geld.

Je nach Größe und Eigenverbrauch liegt die Amortisationszeit bei 8–12 Jahren, mit Speicher etwas länger.

Neben 0 % Mehrwertsteuer gibt es KfW-Kredite, BAFA-Zuschüsse für Speicher und die EEG-Einspeisevergütung.

Für Haushalte mit hohem Warmwasserbedarf oder zur Heizungsunterstützung kann sich eine Solarthermie-Anlage lohnen.

Ja, Photovoltaikanlagen sind ideal, um Wärmepumpe in Goslar und der Umgebung effizient zu betreiben und den Eigenverbrauch zu erhöhen.